"AusserCHordentlich"


Künstlerische Projekte von kreativen Chormitgliedern

Mitglieder des Staatsopernchores haben seit jeher neben ihrer Tätigkeit als Chorsänger andere künstlerische Projekte auf die Beine gestellt, um eigene Ideen zu verwirklichen. Egal ob Unterhaltungsmusik, Opernproduktionen, Blasmusik, Schriftstellerei, Organisation von Tourneen, Theaterinszenierungen oder andere Kreativitäten- immer mussten und müssen dafür die freien Stunden zwischen den Proben und Vorstellungen der Staatsoper genützt werden, um zum Ziel zu kommen.

Auch die Terminplanung für die "ausserCHordentlichen" Aufführungen richtet sich immer danach, ob in der Staatsoper eine Vorstellung ohne Chor (z.B. Ballett, Salome oder eine andere chorlose Oper) stattfindet. Aber auch dann besteht immer die Gefahr einer Spielplanänderung, die womöglich doch den Chor erfordert. Engagements von Chormitgliedern in der Hofmusikkapelle (siehe Foto), bei Bestattungen oder als Solisten bei Messen und Konzerten wird man auf dieser Seite nicht finden, da diese Tätigkeiten keine eigene Organisation verlangen und ausserdem den Rahmen dieser Liste sprengen würden.


Wiener Comedian Harmonists

Diesen 6 Mitgliedern des Wiener Staatsopernchores gelang es nach langwierigen Nachforschungen, mit Erlaubnis der Erben der Comedian Harmonists, die Originalpartituren mit Bleistift und Papier abzuschreiben. Mit diesem einzigartigen Notenmaterial sind sie somit in der Lage, Lieder der Comedian Harmonists, welche seit mehr als 80 Jahren im Archiv schlummerten, wieder zu Gehör zu bringen und in der ursprünglichen Fassung vorzutragen.

 

V.l.n.r.: Hannes Gisser (Klavier ), Oleg Zalytskiy, Dritan Luca, Roland Winkler (Tenöre), Martin Thyringer (Bariton) und Hermann Thyringer (Bass) konzertieren an prominenten Bühnen, wie z.B. an der Wiener Volksoper, dem Wiener Musikverein oder auch in der Wiener Stadthalle, um nur einige zu nennen.

 

Mehr Infos auf der Homepage: http://www.wienercomedianharmonists.at/


Musikwerkstatt Wien

1995 gründeten die Staatsopernchorsängerin Anna Maria Birnbauer (im Bild rechts) gemeinsam mit Prof. Huw James die Musikwerkstatt Wien, die sowohl zeitgenössisches als auch barockes Musiktheater produziert und sich als fixer Bestandteil der Wiener Kulturszene etabliert hat.

 

Seit 1995 wurden mehr als 20 Opernproduktionen realisiert, einige davon auch in Zusammenarbeit mit der Wiener Staats- und Volksoper und deren Solisten, wie etwa Luftensteiner, Pelz, Steinsky, Weber, Dallapozza, usw. In den Besetzungslisten finden sich aber auch einige Mitglieder des Staatsopernchores, wie etwa Huber, Knapp, Winkler, Tuff, Zurmann, Beranova und Birnbauer.

 

Mehr Infos auf der Homepage: http://www.musikwerkstatt-wien.com/


Wienerlieder - Duo

Die beiden ehemaligen Staatsopernchor- Mitglieder Prof. Walter Zeh (Bariton) und Erich Wessner (Tenor) haben sich mit dem Instrumentalisten-Duo Malat  zusammengetan um alte, traditionelle Wienerlieder zu interpretieren. Neben einer vielzahl von Konzerten entstanden auch einige CDs.

 

Seit einiger Zeit hat nun Chormitglied Johannes Gisser (im Bild rechts) den Part von Prof. Walter Zeh übernommen und bildet mit Erich Wessner das neue Wienerlieder- Duo.

 

Wienerlied-CD-Online-Shop: http://www.radiowienerlied.at


Wolfgang Equiluz - und so heiter...

Wolfgang Equiluz, von 1985 bis 2015 im Staatsopernchor, schrieb 1988 TV-Sketches für "Harald und Eddi" und "s´Brettl" im NDR bzw BR. Danach war er Co-Autor für zwei Nonsens-Bücher der beiden österreichischen Musik- Kabarettisten Muckenstruntz und Bamschabl.

 

2002 erschien beim Amalthea Verlag Wien sein erstes Anekdotenbuch über den Wiener Staatsopernchor "Und was machen Sie hauptberuflich?" mit Illustrationen von Gerard Hoffnung und 2010 das Zweite mit dem Titel "Schuld ist immer nur der Chor" mit Zeichnungen von Rolando Villazon.

 

Mehr Infos auf der Homepage: http://www.wolfgang.equiluz.at


Steller Music Group International

Chormitglied Mario Steller veranstaltet seit einigen Jahren erfolgreiche Konzerte im In- und Ausland mit einer gekonnter Mischung aus den bekanntesten Opern- und Operettenmelodien.

 

Die Solisten für diese Projekte kommen einerseits aus den Reihen des Staatsopernchores, aber es kommen auch junge aufstrebende Gesangstalente zum Einsatz, die es in der Zwischenzeit als Solisten auf die Bühnen erster Opernhäuser geschafft haben.

 

Mehr oder weniger Infos auf der Homepage: http://www.musicproductions.net/


ARGE Komödien Werkstatt (AKW)

Von 1996 bis 2001 produzierten und inszenierten die beiden Chormitglieder Ulrike Erfurt und Wolfgang Equiluz (ganz rechts am unscharfen Foto eigentlich nicht zu erkennen) als "ARGE Komödien Werkstatt" drei Theaterstücke von Wolfgang Equiluz im Theater Center Forum in Wien.

 

Die drei Komödien "Ein Mann?-Ein Mord?",  "Tumor ist, wenn man trotzdem lacht!" und   "Duo Infernal" brachten es auf insgesamt etwa 70 Vorstellungen. Unter anderen kamen eine pensionierte Kollegin des Staatsopernchores (Edith Steiniger) und eine Substitutin des Chores (Charlotte Klaghofer) als Schauspielerinnen zum Einsatz. In der Produktion "Duo Infernale" stand Wolfgang Equiluz selbst als Protagonist auf der Bühne.

 

Mehr Infos auf der Homepage: http://www.wolfgang.equiluz.at


Wiener Opern Tanzlmusi

Dass man als Staatsopernchorsänger auch ohne Singen wunderbar Musik machen kann, beweist das Blasmusik- Quartett "Wiener Opern Tanzlmusi", das sich der traditionellen österreichischen Volksmusik verpflichtet fühlt.

 

V.l.n.r.: Gerhard Reiterer (Trompete), Roman Lauder (Tuba), Barbara Reiter (Klarinette) und Johannes Gisser (Klarinette).


Die blauen Jungs

Schon vor etwas längerer Zeit, nämlich in den 1950er Jahren formierte sich ein Schlagerquartett aus Mitgliedern des Staatsopernchores. Zwei von ihnen, Rudi Resch und Rudi Kreuzberger waren später sogar Vorstände der Konzertvereinigung.

 

Rudi Resch, Bob Martin, Rudi Kreuzberger und Jörg Maria Berg (v.l.n.r.) nannten sich DIE BLAUEN JUNGS. Diese "Boygroup", wie man es vermutlich heutzutage nennen würde, schaffte es damals bis auf den dritten Platz der deutschen Hitparade und sang die Filmmusik in einigen deutschen Heimatfilmen.

 

Mehr Info auf Wikipedia: Die Blauen Jungs